Adlershofer Tischgespräch
… mit Roland Sillmann, Geschäftsführer der Innovations-Zentrum Berlin Management GmbH (IZBM)
Dynamisch rüttelt der aus Süddeutschland stammende Maschinenbauer mit seiner Inventux-Startup-Erfahrung die Berliner Jungunternehmerszene auf, um die IZBM-Zentren als Gründeradresse Nummer 1 in der Hauptstadt zu etablieren. Das erfordert Geduld, die der sportbegeisterte, zweifache Vater, der in seiner Jugend aktiv Fußball gespielt hat, auch zu Hause beim Brauen seines eigenen Bieres beweist.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in Adlershof?
Roland Sillmann: Genaugenommen habe ich drei davon: Im Sommer sitze ich gern vor dem Bistro „esswirtschaft“. Als Energiefan fasziniert mich das neue Zentrum für Photovoltaik und Erneuerbare Energien. Und in den Gründerzentren IGZ und OWZ begeistert mich die Dynamik der Jungunternehmer.
Wie verbringen Sie Ihre Mittagspause?
Da schalte ich bewusst von der Arbeit ab: Zwei- bis dreimal die Woche jogge ich mittags am Teltowkanal, ansonsten gehe ich in eine der Kantinen und Bistros auf dem Campus.
Was war Ihre erste Begegnung mit Adlershof?
Das war 2007, als ich mit drei Partnern die Solarfirma Inventux Technologies gegründet habe. Wir suchten einen Ort für unseren Firmensitz und führten auch Ansiedlungsgespräche in Adlershof. Die Entscheidung fiel dann zwar für den Cleantechpark Marzahn, da wir dort ein Bestandsgebäude nutzen konnten. Bis zur Fertigstellung des Umbaus unserer Halle hatten wir jedoch für vier Monate Räumlichkeiten im Adlershofer Tor angemietet.
Wie kommen Sie zur Arbeit?
Ich wohne in Pankow und fahre mit dem Auto nach Adlershof.
Worüber haben Sie sich kürzlich am meisten gefreut?
Über ein Hallenfußballturnier meines 6-jährigen Sohnes. Er spielt beim FC Einheit Pankow. Auch wenn seine Mannschaft nicht als Sieger vom Platz ging, haben die Kleinen ein super Spiel gemacht und sich gut gegen die um ein Jahr älteren Spieler der anderen Mannschaften behauptet.
… und am meisten geärgert?
Das war das dreimonatige Laufverbot für mich infolge einer Lungenentzündung im letzten Herbst.
Was ist Ihr nächstes Ziel?
Die Außenwirkung der IZBM zu stärken. IGZ und OWZ in Adlershof, das CHIC in Charlottenburg und demnächst ein Gründerzentrum der Freien Universität in Dahlem sollen als die Orte für Gründungen in Berlin fungieren. Privates Ziel ist es, meinem Sohn, bevor er diesen Sommer in die zweite Klasse kommt, das Schwimmen beizubringen.
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Mit Familie und Sport. Super finde ich auch Rasen mähen: Hundert Prozent Erfolgsgarantie und keiner will etwas von mir!
Aufgezeichnet von Sylvia Nitschke für Adlershof Journal