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07. Juni 2013

Auf dem Weg zur laserinduzierten Fusion

Adlershofer FBH präsentiert Ergebnisse seines Projekts CryoLaser

Laserbarren FBH Berlin Adlershof, © FBH/schurian.com
Die im Projekt CryoLaser am FBH entwickelten Laserbarren wurden im Hinblick auf eine extrem hohe Leistungsdichte optimiert. Damit eignen sie sich besonders für neuartige Ultrahochleistungslaser-Anwendungen - wie etwa die laserinduzierte Fusion zur Energiegewinnung. © FBH/schurian.com

Hochleistungs-Laseranwendungen der Zukunft – darauf zielen aktuelle Entwicklungen zu Diodenlasern aus dem Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenz­technik (FBH). Der CryoLaser wurde als „hot topic“ für das zentrale Presse-Event der renommierten Fachkonferenz in San Jose, USA, ausgewählt.

Weltweit arbeiten Forscherteams zurzeit an einer neuen Generation von Ultra­hoch­leistungslasern. Sie sind Arbeitsmittel für die Grundlagenforschung, für neuartige Anwendungen in der Medizin und nicht zuletzt Basis für die laserinduzierte Fusion. Als saubere und hocheffiziente Energiequellen könnten Großanlagen, die diese Technologie nutzen, künftig die Energieversorgung der Menschheit sichern. Ultra­hoch­leistungslaser erfordern nicht nur extrem leistungsfähige, sondern auch in riesiger Stück­zahl kosten­günstig hergestellte Diodenlaser.

Das entsprechende Design und die Technologie optimiert das FBH im Rahmen des Leibniz-Projektes CryoLaser. Eine höhere Leistungsdichte ist dabei unerlässlich, um die Kosten pro Photon zu senken – so verringert sich der Material­einsatz. Dazu müssen Wirkungsgrad und  Materialqualität erheblich verbessert werden. Das neuartige Konzept nutzt innovative Designs, die für den Laserbetrieb unter dem Gefrierpunkt (-73°C / 200 K) optimiert sind. In diesem Tempe­ratur­­bereich lässt sich die Leistungsfähigkeit von Diodenlasern deutlich steigern.

Aktuelle Ergebnisse aus CryoLaser präsentiert der FBH-Wissenschaftler Paul Crump in seinem eingeladenen Vortrag am 12. Juni bei der CLEO in San Jose, USA. Das hochaktuelle Thema wurde vom Veranstalter zudem für die zentrale Presseveranstaltung ausgewählt. Die Ergebnisse konzen­trieren sich auf Laserbarren im Wellenlängenbereich von 930 bis 970 nm. Derartige Dioden­laser sind die Grundbausteine für Pumpquellen von Ytterbium-dotierten Kristallen in Großlaseranlagen, in denen ein gepulster Lichtstrahl mit Peta-Watt Leistungsspitze im Pikosekunden-Bereich erzeugt wird. Die einzelnen Laserbarren dieser Pumpquellen emittieren 1,2 Millisekunden lange optische Pulse mit einer bisher typischen Leis­tung im Bereich von 300 bis 500 Watt. Erste Tests von FBH-Laserbarren bei -50°C ergaben weltweite Bestwerte von 1,7 Kilowatt (kW) Spitzenleistung pro Barren, das entspricht einer Pulsenergie von je 2 Joule. Bislang konnte diese Pumpenergie nur durch Bündelung der Strahlung von mindestens fünf Laserbarren erreicht werden. Aktuell arbei­tet das FBH-Team an der Steigerung des elektro-optischen Wirkungsgrades von derzeit 50% bei der angestrebten Betriebsleistung von 1,6 kW pro Barren auf Werte über 80%.

Das FBH deckt in diesem Forschungsprojekt die komplette Wertschöpfungskette ab, vom Design bis zu ersten Prototypen, die an Partner geliefert werden. Wie bereits in früheren Forschungsarbeiten werden die Pumpquellen gemeinsam mit den weltweit führenden Gruppen evaluiert, die sich mit Ultrahochleistungslasern für die laserinduzierte Kernfusion beschäftigen: LIFE in den USA, HiPER in Europa.

Weitere Informationen

  • CryoLaser & CLEO: www.fbh-berlin.de/sondervorhaben/cryolaser
  • Fachkonferenz und Messe CLEO (9.-14.06.2013) in San Jose, USA: www.cleoconference.org
Außeruniversitäre Forschung Photonik / Optik

Meldungen dazu

Laserbarren mit optimiertem Aufbau für Hochleistungs-Laseranwendungen auf CCP-Mount, die im Projekt CryoLaser entwickelt wurden. © FBH/P.Immerz

Neue Lasergeneration aus dem Ferdinand-Braun-Institut

Diodenlaserbarren mit 2 kW Ausgangsleistung für Hochleistungs-Laseranwendungen

Verknüpfte Einrichtungen

  • Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH)
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