Ein lebendiges Stück Stadt
Adlershof ist mehr als ein Technologiestandort und eine Medienstadt
Berlin Adlershof ist eine urbane Zone, in der Leben pulsiert. Vor allem aber ist es ein Ort, an dem täglich 23.000 Menschen unterwegs sind.
Adlershof bedeutet immer mehr. Zwar war das Gebiet im Berliner Südosten schon vor Jahrzehnten ein Standort für Wissenschaft und Medien. Aber besonders seit dem Fall der Mauer entwickelt es sich zu einem Teil von Berlin, der gleichzeitig innovativ und unprätentiös, hochmodern und lebendig, grün und großzügig ist. Manche Leute sprechen vom „klügsten Kiez Berlins“.
Beitrag zur Re-Industrialisierung Berlins
Als Technologiestandort steht Adlershof mit seinen Wissenschaftsclustern zuvorderst in Europa. Rund 15.000 Menschen arbeiten hier in fast 1.000 Unternehmen, Forschungs- und Universitätseinrichtungen. Hinzu kommen 8.500 Studierende. „Für nahezu jede Anforderung haben wir den optimalen Standort“, sagt Ute Hübener. „Und es ist noch Platz für viel mehr.“ Hübener leitet den Vertrieb der Adlershof Projekt GmbH, die als Treuhänderin des Landes Berlin die landeseigenen Grundstücke vermarktet. Großzügige Gewerbegebiete entlang des Groß-Berliner Damms bieten Platz und Infrastruktur für weitere produzierende Unternehmen. Auf diese Weise trägt Adlershof zur Re-Industrialisierung Berlins bei. Auch für die Kerngebiete entlang der Rudower Chaussee ist das Potenzial für Büro- und Geschäftshäuser noch nicht ausgeschöpft.
Ein Stück Stadt
Das besondere Augenmerk der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt liegt auf den geplanten städtebaulichen Konzepten der Investoren, denn Adlershof ist nicht einfach nur ein Technologiepark. Es ist ein Stück Stadt, das von Unternehmern mitgestaltet und mitgeprägt wird.
Synergieeffekte zwischen den einzelnen Branchen und Einrichtungen sind in Adlershof eine ganz praktische Angelegenheit: Mit dem Tablett in der Hand mischen sich zur Mittagszeit die Leiter der Forschungseinrichtungen mit den Studenten, die Professoren mit den Besuchern. Die Atmosphäre ist konzentriert und gleichzeitig lässig. Zwischen modernen Niedrigenergiehäusern spenden alte Kastanien Schatten. Renovierte, denkmalgeschützte Bausubstanz aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erinnert an die lange Tradition als Medien- und Wissenschaftsstandort.
Das Tor nach Adlershof
Mit der Rudower Chaussee hat Adlershof eine Hauptschlagader, die immer lebhafter pulsiert. Am stärksten bisher noch rund um die beiden Tramstationen. Hier gibt es Läden für Lebensmittel und Blumen, Kleider und Schuhe, Bücher und Brillen. Und auch Cafés und Restaurants, Ärzte und Banken, Kitas und Hotels. Und es wird noch mehr werden: Am neuen S-Bahnhof steht direkt am Eingang der Wissenschaftsstadt ein besonders attraktives Baufeld zum Verkauf. Das Filetgrundstück eignet sich zum Beispiel für eine Firmenzentrale und soll zu einem Magnet werden. Denn: „Wer hier baut“, sagt Ute Hübener, „der gestaltet das Tor nach Adlershof.“
Von Gerlinde Müller für Adlershof Special