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26. April 2016

Fernwärme mit Sonnenkraft

Energiesparendes "Wohnen am Campus" in Adlershof

Bild: © Adlershof Special
Quartier „Wohnen am Campus“: Miet- und Eigentumswohnungen in Townhouses, Geschosswohnungsbauten und studentisches Wohnen. Bild: © Adlershof Special

Ein innovatives Niedertemperaturnetz versorgt die Bewohner von „Wohnen am Campus“ in Adlershof umweltfreundlich und kostengünstig mit Wärme. Der Clou: Überschüssige Wärme einzelner Solaranlagen lässt sich in das Netz einspeisen.

Zwischen Humboldt-Universität zu Berlin und Landschaftspark entsteht im Quartier „Wohnen am Campus“ in Adlershof Wohnraum für über 3.000 Menschen – eine Mischung aus Miet- und Eigentumswohnungen in Townhouses, Geschosswohnungsbauten und studentischem Wohnen. Sehr individuell, mit hohem energetischen Standard.

Der lokale Energieversorger BTB Blockheizkraftwerks- Träger- und Betreibergesellschaft mbH Berlin realisiert im Quartier eine wirtschaftlich und ökologisch interessante Lösung: ein Niedertemperaturnetz, bei dem Bewohner Überschüsse aus ihrer Solarthermieerzeugung in das Verbundnetz einspeisen können. „Moderne Häuser verbrauchen sehr wenig Energie, zumal die gesetzlichen Standards sehr hoch sind“, erklärt Andreas Reinholz, Projektleiter der BTB für das Quartier. „Hohe Vor- und Rücklauftemperaturen üblicher Fernwärmenetze sind in Neubaugebieten aufgrund der niedrigen Energiebedarfe der Gebäude nicht mehr wirtschaftlich.“ Normalerweise fließt 110 Grad Celsius warmes Wasser hin und 55 Grad warmes zurück – durch Rohre, die im Jahresschnitt in zehn Grad warmem Erdreich vergraben sind. In dem Adlershofer Neubaugebiet liegt die Vorlauftemperatur bei nur 60 bis 65 Grad, was die Wärmeverluste zum Erdreich deutlich verringert.

„Das Konzept zielt auf die ganzheitliche Betrachtung von Fern- und Nahwärmenetzen, von der Erzeugung bis zur Übergabe im Gebäude sowie auf verbesserte Einkopplung von Wärme auf geringerem Temperaturniveau in den Netzbetrieb“, erklärt Professor Lars Kühl vom Institut für energieoptimierte Systeme an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel, die das innovative „Newtonprojekt“ im Rahmen der Bebauung „Wohnen am Campus“ wissenschaftlich begleitet. „Dieses Neubaugebiet ist ideal für das innovative Energiekonzept, denn es weist mit Plusenergiegebäuden einen äußerst geringen Wärmebedarf auf“, erklärt Kühl. Erst durch die damit verbundenen niedrigen Wärmeverbräuche wird es möglich, dass BTB-Kunden im Gebiet „Wohnen am Campus“ überschüssig erzeugte Sonnenwärme in das Netz einspeisen können und bei Bedarf in den dunkleren Monaten dafür als Ausgleich Fernwärme aus dem Blockheizkraftwerk beziehen können „Das ist wie ein Saisonalspeicher“, sagt Reinholz. Im Herbst wird die erste Solaranlage in Betrieb gehen, zwei weitere werden folgen. „Hier können wir zeigen, welche Möglichkeiten Fernwärme inzwischen bietet“, freut sich Reinholz. Möglichkeiten, die sich auszahlen. Bis zu 20 Prozent weniger Primärenergie und bis zu 15 Prozent Kohlendioxid werden am Campus im Vergleich zu konventionellen Fernwärmenetzen eingespart. „Wir haben in Adlershof eine Menge für künftige Bauprojekte gelernt“, resümiert Reinholz.

Von Chris Löwer für Adlershof Special

Erneuerbare Energien Adlershof Special Energiestrategie

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