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18. Februar 2013

Flügge werden

Humboldt Innovation trifft in Adlershof auf offene Ohren

Chemiker Marek Checinski, creative quantum, Bild: © Adlershof Special
Die von Chemiker Marek Checinski mitentwickelte Technik kann chemische Strukturen zeit- und substanzensparend direkt am PC simulieren. Bild: © Adlershof Special

Funktionale Fixiertheit bedeutet so viel wie „Das haben wir schon immer so gemacht, warum sollen wir es jetzt anders machen?“ Neben fehlenden Finanzen oder mangelndem Geschick, eine Erfindung marktreif zu machen, zu vertreiben oder gegenüber Konkurrenten zu verteidigen, ist sie verantwortlich dafür, dass aus vielen Ideen kein Kapital geschlagen wird. Keine Volkswirtschaft und auch keine Universität kann es sich leisten, gute Ideen einfach liegen zu lassen.

Wanted! steht auf dem Plakat der Kampagne der Humboldt-Innovation (HI), der Wissens- und Technologietransfergesellschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (HU). Was hier gesucht wird, sagt Volker Hofmann, Leiter der Gründungsförderung, sind Ideen, aus denen man etwas machen kann. Unternehmen zum Beispiel, wie Life Action Games, das interaktive Spiele entwickelt, oder CreativeQuantum, das sich auf Simulationen für die chemische und pharmazeutische Industrie spezialisiert hat. Zwei Ideen von Hunderten, die in den Gebäuden der HU – besonders auch am Institut für Informatik – schlummern. Ohne die Hilfe von Hofmanns Team würden viele dieser Ideen sehr viel langsamer oder gar nicht „flügge“.

Die Humboldt-Innovation ist Anlaufstelle und Servicecenter für Gründungsvorhaben und Gründungen aus der HU. Doch Hofmanns Arbeit beginnt bereits vorher. Schon die universitäre Lehre soll sensibilisieren für das Thema, soll Gründergeist wecken. Seminare zur Ideenentwicklung, die Kopplung an den Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg, der beförderte Dialog zwischen Gründungsinteressierten und Gründern sind nur einige Bausteine, die dabei helfen sollen. Am Institut für Informatik der HU in Adlershof trifft er damit auf offene Ohren. 60 Prozent aller bisher betreuten Ausgründungen kommen aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie.

„Wir haben einen starken Fokus auf Adlershof“, sagt Volker Hofmann. Die Humboldt-Innovation betreibt Spin-Off-ZONEN am Campus Mitte, am Campus Nord und am Campus Adlershof. Die Gründerhäuser bieten den Raum und das kreative Umfeld, um innovative Ideen in erfolgreiche Geschäftskonzepte weiterzuentwickeln.

Hier sitzt das Team der Berliner Life Action Games GmbH um die Jungunternehmer Michael Schiemann und Tobias Bartosch. „Die hatten eine bereits sehr fassbare Idee“, sagt Volker Hofmann, „ein Augmented-Reality-Live-Rollenspiel, das Elemente des Kinofilms, Geocachings und Computerrollenspiels mittels iPad in einer modernen, digitalen Schnitzeljagd durch die Stadt verbindet.“

Gleich nebenan arbeiten die jungen Chemiker Marek Checinski und Alexander Kulesza vom Unternehmen CreativeQuantum. Die von beiden entwickelte Technik kann chemische Strukturen zeit- und substanzensparend direkt am PC simulieren. So lässt sich prüfen, ob Investitionen in chemische Laborarbeiten erfolgversprechend sind.

Neben Infrastruktur und Beratung wird jedes Projekt von einem Mentor unterstützt, meist ein Professor der HU. Damit wird der Wissenstransfer aus der Universität in die noch jungen Unternehmen gefördert. Auch hier, sagt Hofmann, seien die Informatiker besonders aktiv. Mittlerweile fungieren die Mentoren auch als eine Art Scout, die potenzielle neue Gründungsideen aus den Forschungsgruppen oder von Studierenden und Absolventen an die Gründungsförderung vermitteln.

„Die Scheu vor Gründungen lässt deutlich nach“, resümiert Miriam Rönn, Hofmanns Kollegin und für das Marketing zuständig. Berlins aktive Gründerszene, studentische Gründerinitiativen, aktive Professoren und mutigere Gründer sorgen für Bewegung in der Berliner „Gründerindustrie“. „Nur selten müssen wir die Notbremse ziehen“, sagt Hofmann. Manchmal passt die Idee nicht, manchmal entscheiden sich Absolventen doch für den angestellten Job. Aus etwa 100 Beratungsfällen pro Jahr werden sieben bis zehn reale Gründungsvorhaben. 80 Prozent aller unterstützten Gründungsideen seit 2005 sind immer noch aktiv. Wichtig für den Erfolg, sagt Hofmann, sind ein engagiertes und sich ergänzendes Team, ein durchdachtes Geschäftskonzept, die Fähigkeit zum Netzwerken und eine gute Beratung.

Von Rico Bigelmann für Adlershof Special

Links:
www.humboldt-innovation.de
www.life-action.eu
www.creative-quantum.eu

In Adlershof arbeiten HU und HI eng mit der WISTA-MANAGEMENT GmbH und dem Innovations- und GründerZentrum Adlershof (IGZ) sowie deren Betreibergesellschaft IZBM zusammen. Am Standort ist so ein Netzwerk von (Jung-)Unternehmern entstanden, das von den Synergien zwischen Industrie und Forschung profitiert. Mit der Spin-Off-ZONE reicht die strukturelle Versorgungskette für Ausgründungen vom universitären Prä-Inkubator über Gründerzentren sowie geförderten Labor- bzw. Büroraum bis zu Großflächen für ambitionierte Expansionspläne junger Unternehmen.

Gründungen Hochschulen IT / Medien Adlershof Special

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