• Springe zu Seiteninhalt
  • Springe zu Management
  • Springe zu Hauptmenü
Charlottenburger Innovations-Centrum (CHIC), WISTA
  • WISTA
  • WISTA.Plan
  • WISTA.Service
  • WISTA direkt
  • Suche
  • Charlottenburger Innovations-Centrum (CHIC), WISTA, Zur Startseite
  • Über uns
    • Leistungen & Team
    • Netzwerk & Partner
      • Gesundheits­netzwerk
  • Mietangebote
    • Büroräume
    • Coworking
    • Meeting- & Eventspaces
    • ST3AM-Arbeitswelten
  • Services
  • Aktuelles
    • News / Termine
    • Newsletter
    • CHIC auf LinkedIn
  • Firmenverzeichnis
  • Kontakt
  • WISTA
  • WISTA.Plan
  • WISTA.Service
WISTA direkt

Aktuelles

  • News / Termine
  • Newsletter
  • CHIC auf LinkedIn
  • Charlottenburg
  • Aktuelles
28. Oktober 2025

Mit Daten zum Durchblick

Von der Idee zum international erfolgreichen Deep-Tech-Unternehmen - MAPEGY blickt auf seine Startphase im CHIC zurück

Das 14-köpfige Mapegy Team steht im Grünen inmitten von Bäumen , Bild: MAPEGY
Das 14-köpfige MAPEGY-Team veredelt den weltweiten Datenrohstoff, indem es Kunden passgenaue Analysen des Innovationsgeschehens auf ihren Märkten bietet. Bild: MAPEGY

Viele Jahre war das datengetriebene Unternehmen MAPEGY im CHIC zu Hause. Hier wuchsen aus einer Forschungsvision ein skalierbares Geschäftsmodell und ein internationales Unternehmen, das heute technologische Entwicklungen weltweit sichtbar macht. 

Trends, Technologien, Wettbewerber: In der globalen Wissensflut liegen Millionen Hinweise darauf, wohin sich Märkte und Ideen entwickeln. MAPEGY hat ein System geschaffen, das dieses Wissen greifbar macht. Eine Plattform, die Patente, Publikationen und Projektdaten verknüpft, um Innovationen messbar zu machen.

Die Idee dazu entstand in der Konzernforschung von Volkswagen. Dort suchte Peter Walde, damals Doktorand, nach einem Weg, technologische Entwicklungen objektiv zu bewerten. Sein Gedanke: Wenn Volkswagen wüsste, was Volkswagen weiß. Aus dieser Überlegung wuchs der Wunsch, verborgenes Wissen sichtbar zu machen. Erst durch Textanalysen, dann durch vernetzte Datenmodelle. Daraus wurde Schritt für Schritt ein datengetriebenes Werkzeug. Und 2012 dann MAPEGY.

Ein Zuhause für Pioniere

Die erste Zeit verbrachte das Team im Gründungszentrum der TU Berlin, aus der die Idee hervorgegangen war. Doch Peter suchte bald nach einem Umfeld, das Forschung, Technologie und Unternehmertum enger miteinander verbindet.

Zwei Jahre später fand er es im CHIC. Das damals junge Innovationszentrum bot genau das, was er brauchte: Nähe zu Wissenschaft und Industrie, moderne Infrastruktur und Menschen, die Gründerinnen und Gründer ernst nehmen. Einer von ihnen war Roland Sillmann, der damalige Leiter des CHIC und heutige Geschäftsführer der WISTA. „Wir verstanden uns sofort, nicht nur fachlich, sondern auch menschlich“, erinnert sich Peter. „Es war das Jahr der Fußball-WM 2014. Wir kamen über Fußball ins Gespräch und landeten direkt wieder bei Daten. Das passte perfekt.“

Wachsen, stolpern, weitermachen

Im CHIC begann für MAPEGY die entscheidende Aufbauphase. Das Team wuchs, die Software nahm Gestalt an, erste Kunden kamen. Noch war alles eigenfinanziert. „Bootstrapped, wie man heute sagt“, blickt der Gründer zurück. „Wir haben Beratungsprojekte gemacht, um unsere Produktentwicklung zu bezahlen.“

Bald stiegen die ersten Business Angels ein, der Wendepunkt war erreicht. Aus den Datensammlungen wurde eine skalierbare Lösung: Eine Software, die Millionen Dokumente analysiert und daraus Muster, Trends und technologische Reifegrade ableitet. Doch der Weg war steinig. Ein Hackerangriff legte zeitweise die Server lahm, Cloudkosten explodierten, die Liquidität wurde knapp. „Das war ein Schockmoment“, erinnert sich Peter. „Aber wir haben daraus gelernt, wie wichtig Sicherheit und Kostenkontrolle sind.“ Die Krise zwang das Team, Prozesse zu professionalisieren. Und sie schärfte den Blick für das Wesentliche. „Wir mussten lernen, dass jedes Ja zu einem neuen Thema ein Nein zu Stabilität ist.“

Trotz aller Hürden festigte sich das Geschäftsmodell. MAPEGY gewann erste Großkunden, präsentierte seine Analysen vor DAX-Vorständen und überschritt wenig später die Grenze von einer Million Euro Jahresumsatz. Für Peter war das der Moment, an dem er wusste: „Wir haben es geschafft, aus einer Idee ein tragfähiges Unternehmen zu bauen.“ 

Vom Büroflur zur Weltkarte

Aus vier kleinen Büros im CHIC wurde bald ein ganzer Flur. Mit eigener Küche, Kissenlandschaft und Beamer für lange Abende nach Projektabgaben. Die Atmosphäre war familiär und professionell zugleich, geprägt von Nähe und Eigeninitiative. 

Dann kam die Corona-Pandemie und änderte vieles. Innerhalb weniger Wochen arbeitete das gesamte Team im Homeoffice. Und merkte, dass das für sie funktionierte. Die Grundlagen dafür hatte MAPEGY im CHIC gelegt: kurze Wege, klare Prozesse und ein starkes Miteinander. In den folgenden Jahren stellte das Unternehmen auf Remote First und schließlich auf Remote Only um. Heute arbeitet das Unternehmen vollständig digital, mit einem kleinen Kernteam und spezialisierten Partnern auf mehreren Kontinenten.

Rückblickend sieht Peter in der Zeit im CHIC mehr als nur den Startpunkt. „Damals war das Gründungsökosystem in Berlin noch viel experimenteller“, sagt er. „Heute ist es professioneller, internationaler und stärker vernetzt. Und das CHIC hat seinen Teil dazu beigetragen.“ Für ihn war das Zentrum ein Ort, an dem seine Idee Gestalt annahm. Und es sei eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, meint er, die Berlin auch künftig brauche.

Kai Dürfeld für CHIC!

https://www.mapegy.com

Gründungen IT / Medien Portrait

Seite teilen

  • © WISTA Management GmbH
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Social Media
  • Kontakt
  • Newsletter
Zukunftsort Charlottenburg Logo