Vernetzen an der Tagesordnung
Technologie-Scouts transferieren theoretisches Wissen in die Praxis
Die zunehmend komplexer werdende Forschungslandschaft lässt die Arbeit von Technologie-Scouts immer wichtiger werden. Diese durchforsten systematisch ihre Wissensgebiete nach erfolgversprechenden Projekten und Forschungsergebnissen und vermitteln zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um Kooperationen oder Firmengründungen zu unterstützen.
Die Berliner Morgenpost hat Berliner Technologie-Scouts vorgestellt, unter anderem Jörg Israel, Leiter des Zentrums für Mikrosysteme und Materialien bei der WISTA-MANAGEMENT GMBH:
„Technologie-Scouting für den Wissenschaftsstandort Adlershof betreibt (...) Jörg Israel. "Dieses Thema ist für uns von hoher Relevanz", sagt der Leiter des Zentrums für Mikrosysteme und Materialien. "So suchen wir Firmen, die wir für Adlershof gewinnen wollen und klären, inwieweit sie zu uns passen könnten", sagt er. "Hier steht die Frage im Mittelpunkt, woran die Firmen aktuell gerade arbeiten." Denn gerade für so einen Hightech-Standort wie Adlershof sei besonders wichtig, vorausschauend zu planen. "Wir sind an solchen Firmen interessiert, die perspektivisch in fünf bis zehn Jahren interessant sind", sagt Israel. In einem laufenden Prozess scannen er und seine Mitarbeiter hierfür regelmäßig die Forschungslandschaft nach passenden Trends.
"Ein Beispiel ist das Feld der erneuerbaren Energien", sagt Israel. "Vor einigen Jahren stand dieser Bereich noch nicht so im Fokus. Doch inzwischen ist er sehr stark geworden und wir suchen gezielt in diese Richtung." Ein Arbeitsinstrument sind dafür große Datenbanken, die sie systematisch auswerten. "Im Grunde ist Technologie-Scouting eine Tätigkeit, die man gerade als Entwickler sowieso ausübt", sagt Israel. "Auf Messen und Kongressen gehen, sich vernetzen, ständig versuchen, auf der Höhe der Zeit zu sein – das gehört für Forscher zur alltäglichen Arbeit.“
Lesen Sie den gesamten Artikel „Raus aus dem Labor: Technologie-Scouts – der Zukunft auf der Spur“ in der Berliner Morgenpost.