Ziel Weltspitze: Forschungsfabrik Mikroelektronik in Adlershof eingeweiht
Auftaktveranstaltung für Berlin-Brandenburg mit Bundesministerin Johanna Wanka
Um die Position der europäischen Halbleiter- und Elektronikindustrie im globalen Wettbewerb zu stärken, entsteht an elf Instituten des Fraunhofer-Verbunds Mikroelektronik und zwei Instituten der Leibniz-Gemeinschaft die standortübergreifende »Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland« (FMD). Sie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt rund 350 Millionen Euro unterstützt. Davon fließen 117,2 Millionen Euro nach Berlin und Brandenburg. Am 6. Juli gab die Bundesministerin Johanna Wanka den Startschuss.
Ziel der FMD ist es, eine neue Qualität der Elektronikforschung am Standort Deutschland zu schaffen und Forschungsdienstleistungen entlang der kompletten Innovationskette aus einer Hand anzubieten. Mit 117,2 Millionen Euro fließt ein substanzieller Teil der Investitionen in die Region Berlin-Brandenburg. Damit modernisieren und ergänzen die je zwei Leibniz- und Fraunhofer-Institute ihre technologische Infrastruktur und schaffen die Voraussetzung für modernste Forschung und Entwicklung in der Mikroelektronik. Zusätzlich bündeln sie ihr Know-how und ihre Ressourcen in Technologieparks, um zukunftsrelevante Forschungsthemen effizient und zeitnah voranzubringen.
Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka sagte dazu: „Die Mikroelektronik-Industrie investiert wieder in Deutschland. Das ist eine Trendwende, die zeigt: Unsere Mikroelektronik-Forschung sorgt für zukunftsfeste Arbeitsplätze im digitalen Zeitalter. Damit das so bleibt, investieren wir mit der Forschungsfabrik schon heute in die Mikroelektronik-Technologien von morgen und übermorgen – hier in Berlin und Brandenburg wie in ganz Deutschland.“
Beteiligte Einrichtungen in der Region:
- Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH)
- Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut (HHI)
- Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM)
- Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (IHP)
Erstmalig Forschung und Entwicklung über mehrere Standorte hinweg
Mit dem Aufbau der FMD entsteht ein einzigartiges Angebot für die deutsche und europäische Halbleiter- und Elektronikindustrie. Die Kooperation von insgesamt 13 Forschungsinstituten mit mehr als 2000 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bildet bereits beim Projektstart den weltweit größten Pool für Technologien und Intellectual Property Rights auf dem Gebiet der Smart Systems.
Die neue Form der Zusammenarbeit wird erheblich dazu beitragen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu stärken.
Kontakte in den Leibniz-Instituten
Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
Petra Immerz
Tel. 030.6392-2626
E-Mail petra.immerz(at)fbh-berlin.de
Web www.fbh-berlin.de
Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik
Annika Bischof
Tel. 0335.5625-206
E-Mail bischof(at)ihp-micorelectronics.com
Web www.ihp-microelectronics.com
Kontakte in den Fraunhofer-Instituten
Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut, HHI
Anne Rommel
Tel. 030.31002-353
E-Mail anne.rommel(at)hhi.fraunhofer.de
Web www.hhi.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration, IZM
Georg Weigelt
Tel. 030.46403-279
E-Mail georg.weigelt(at)izm.fraunhofer.de
Web www.izm.fraunhofer.de
Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik
Akvile Zaludaite
Tel. 030.6883759-6101
E-Mail akvile.zaludaite(at)mikroelektronik.fraunhofer.de
Web www.mikroelektronik.fraunhofer.de