A² Accelerator – Das Beste aus zwei Welten
Junge Unternehmer haben neue Ideen, etablierte Firmen die Erfahrung. Der A² Adlershof Accelerator, bringt sie zusammen. Das Programm bietet ihnen eine einzigartige Plattform zur gemeinsamen Entwicklung von Pilotprojekten. In diesem Jahr geht A² unter dem Motto „Smart City“ in die dritte Runde.
Accelerator ist das, was das englische Wort bedeutet: Beschleuniger – auch als Veranstaltungsformat. Sie wollen, dass Start-ups in möglichst kurzer Zeit große Fortschritte machen. Dafür bieten sie ein Curriculum aus Schulungen und Mentoringblöcken an. Auf „Demodays“ erleichtern sie jungen Firmen den Kontakt zu großen Branchenplayern. Viele Accelerator-Programme bieten jungen Unternehmen finanzielle Unterstützung. Als Gegenleistung treten die Start-ups oftmals Unternehmensanteile ab. Beim A² Adlershof Accelerator müssen sie das nicht. „Als Landesgesellschaft betreiben wir, die WISTA-MANAGEMENT GMBH, Wirtschaftsförderung. Wir handeln ohne Eigennutz“, sagt Yvonne Plaschnick, Organisatorin des A²-Programms. „Wir sind als neutraler Partner die ganze Zeit dabei, verlangen aber keine Anteile von den Start-ups.“
2018 trägt das A²-Programm den Titel „Smart City“. Derzeit läuft die Bewerbungsphase. „Smart City ist ein großes, hochaktuelles Thema“, sagt Plaschnick, „wie werden die Städte der Zukunft aussehen? Welche technischen, wirtschaftlichen, architektonischen Entwicklungen können helfen, Städte intelligenter, vernetzter, sozialer, aber auch nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten?“
Start-ups, die sich mit ihrer Geschäftsidee davon angesprochen fühlen, sind eingeladen sich zu bewerben. Die Ausschreibung richtet sich an Unternehmen in ganz Europa. Wenn im August Programmstart ist, wartet auf sie ein Expertennetzwerk aus Industrie- und Coachingpartnern. Hierzu zählen unter anderem PricewaterhouseCoopers GmbH (PwC), der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne), die Wirtschaftsrechtskanzlei Osborne Clark und die Berliner Wasserbetriebe. Gemeinsam mit ihnen gestalten die Start-ups personalisierte Coachingtage. Außerdem haben sie die Möglichkeit, Projekte in Adlershof als „mikro-urbanem Labor“ direkt zu testen.
„Unsere A²-Programme laufen mittlerweile seit zwei Jahren. Das Feedback war durchweg sehr positiv“, erinnert sich Projektmanagerin Plaschnick. „Dank unseres Angebots haben sich Unternehmen kennengelernt, die sich sonst nicht gefunden hätten.“ Aus manchem Pilotprojekt sind Kooperationen geworden, die heute noch bestehen.
Von Franziska Hönow für Adlershof Special
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