Adlershofer Tischgespräch
… mit Jacqueline Leibik, Betreiberin der Speisemanufaktur Adlershof
Jacqueline Leibik sorgt mit ihrem Mann Thomas dafür, dass die Adlershofer Forscher und Unternehmer nicht mit einem knurrenden Magen an die Arbeit gehen. Die beiden betreiben die am 10. Februar eröffnete Speisemanufaktur Adlershof im Zentrum für Photovoltaik und Erneuerbare Energien (ZPV) sowie das Speisemanufaktur Bistro in der Albert-Einstein-Straße.
Adlershof Journal: Was ist Ihr Lieblingsplatz in Adlershof?
Jaqueline Leibik: Ich mag besonders das ZPV-Foyer mit der beeindruckenden Wendeltreppe als Eyecatcher.
Wie verbringen Sie Ihre Mittagspause?
Natürlich arbeitend, denn die Mittagszeit ist unser Hauptgeschäft. Unser Team ist täglich bestrebt, allen Gästen eine erholsame Mittagspause mit kurzen Wartezeiten und natürlich kulinarischem Genuss zu bieten.
Was war Ihre erste Begegnung mit Adlershof?
Als ehemalige Köpenicker haben wir die Entwicklung des Technologieparks von Anfang an verfolgt. Ganz genau auf dem Standort umgeschaut haben wir uns dann vor vier Jahren. Wir suchten Räume für eine Filiale unseres Cafés in Schöneweide. Im Sommer 2010 haben wir dann das Bistro im Ärztehaus eröffnet.
Wie kommen Sie zur Arbeit?
Wir wohnen am südöstlichen Berliner Stadtrand und nehmen das Auto.
Worüber haben Sie sich kürzlich am meisten gefreut?
Über unseren Sohn, der seit letztem Sommer Schulkind ist. Er kann jetzt schon schreiben und lesen. Diesen Entwicklungsschub mit anzusehen, macht mich sehr froh.
… und am meisten geärgert?
Ein Ärgernis ist die unbefriedigende Parkplatzsituation im Technologiepark.
Durch das ständige Parkchaos vor den beiden Ärztehäusern hatten wir Ende Januar auch einen kleinen Autounfall. Wir hoffen sehr, dass sich die Lage entspannt, wenn das geplante Parkhaus der Europa-Center AG dieses Jahr gebaut wird.
Was ist Ihr nächstes Ziel?
Die Kantine im ZPV mit der Speisemanufaktur zur ersten und schönsten „Pausen“-Adresse rund um die Hittorf-Straße zu machen. Und das von morgens um 8.00 bis 15.00 Uhr. Wir bespielen hier 110 Innen- und bei schönem Wetter nochmal 100 Außensitzplätze. Als zweites Standbein wollen wir die Cateringschiene ausbauen, Firmenveranstaltungen oder Konferenzen kulinarisch begleiten. Noch Zukunftsmusik sind Ideen, die an die Entwicklung des neuen Wohngebietes am Campus gekoppelt sind, beispielsweise ein Sonntagsbrunch für Studenten.
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Da wir zusammenarbeiten, geht das Caterer-Thema auch immer wieder in unsere Freizeit über. Wenn wir dann bewusst auch mal abschalten, sind wir gern mit dem Rad unterwegs. Im Urlaub zieht es uns am liebsten nach Asien.
Aufgezeichnet von Sylvia Nitschke für Adlershof Journal