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26. April 2022

Eine der empfindlichsten Methoden zur Chlorbestimmung

BAM-Forscher entwickeln Verfahren zur Bestimmung von chlorierten Schadstoffen in Wasser mittels Molekular­absorptions­spektrometrie

Teltowkanal © BAM
Teltowkanal in Berlin Lichterfelde mit dem Kraftwerk Lichterfelde. Quelle: BAM

Chlorierte Chemikalien sind als langlebige Wasserkontaminanten bekannt. Viele davon sind im Stockholmer Abkommen über langlebige organische Schadstoffe oder POPs (von englisch persistent organic pollutants) offiziell anerkannt. Trotz ihrer Toxizität und der Verordnungen der europäischen und US-amerikanischen Behörden werden chlorierte POPs immer noch als Pestizide, industrielle Lösungsmittel und bei der Herstellung von Polymeren und pharmazeutischen Produkten verwendet. Die Anwesenheit dieser chlorierten Chemikalien im Trinkwasser, selbst in Spuren, ist gefährlich für Menschen und erfordert daher eine schnelle und genaue Überwachung. Leider gibt es kein direktes, schnelles und universelles Verfahren zur Quantifizierung von Chloratomen aus POPs.

Daher schlagen Carlos Abad und Kollegen eine einfache, schnelle und empfindliche Alternative für den Nachweis und die Quantifizierung von chlorierten Chemikalien im Trinkwasser vor, die durch Vergleich mit DIN/ISO-Normverfahren validiert wurde. Die Methode besteht darin, eine Wasserprobe mit einem Aluminiumsalz in einem Graphitofen zu erhitzen. Die hohe Temperatur zerstört das chlorierte Molekül (falls es in der Wasserprobe vorhanden ist), das mit Aluminium reagiert und eine Wolke aus Aluminiummonochlorid (AlCl) bildet. Dieses kleine Molekül hat eine charakteristische spektroskopische Signatur; das bedeutet, dass die Molekülwolke einen bestimmten Teil des Lichts absorbieren kann. Darüber hinaus ist das AlCl-Molekül stabil und empfindlich genug, um mit Hilfe der optischen Spektroskopie kleinste Mengen bis zu 48 Pikogramm oder 0,00000000048 g Chlor nachzuweisen, was es zu einer der empfindlichsten Methoden zur Chlorbestimmung macht.

Publikation:

Determination of organic chlorine in water via AlCl derivatization and detection by high-resolution continuum source graphite furnace molecular absorption spectrometry
Carlos Enrique Abad Andrade, S. Mimus, Sebastian Recknagel, N. Jakubowski, Ulrich Panne, H. Becker-Ross, M.-D. Huang
Analytical Method, Band 13, Heft 33, Seiten 3724-3730, 2021. DOI: 10.1039/D1AY00430A
 

Kontakt:

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
Fachbereich Anorganische Referenzmaterialien
Telefon +49 30 8104-1110

 

Quelle: BAM, 01.04.2022

Außeruniversitäre Forschung Analytik Biotechnologie / Umwelt

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