Forschende stellen offene Daten zur Szenarioberechnung für die Energiewende bereit
Abschluss des SzenarienDB-Projekts für größere Transparenz, verbesserten Austausch und damit effizientere Nutzung öffentlicher Fördermittel
Die Open Energy Platform (OEP) – gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – stellt hochwertige Daten für die Energiesystemanalyse im Internet frei nutzbar zur Verfügung und folgt dabei den Prinzipien von Open Science, frei zugänglicher Wissenschaft.
Mit dem Verbundvorhaben SzenarienDB haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die OEP um offene Szenariendaten erweitert, also um alle Daten, die im Zusammenhang mit jeweils einer Szenarioberechnung für die Energiewende stehen, und die Werkzeuge der Open Energy Family weiterentwickelt. Damit haben sie den Weg zu stärkerer Szenarientransparenz geebnet.
Am 20. Januar 2021 stellte die Forschungsgruppe die Szenariendatenbank und die erweiterte Open Energy Platform der Öffentlichkeit vor.
Nach drei Jahren intensiver Arbeit, geht das SzenarienDB-Projekt somit erfolgreich zu Ende. Kern des Projekts war die Erstellung einer öffentlich zugänglichen Datenbank, in der Szenariendaten zusammengefasst und veröffentlich werden. Hierfür wurde die OEP, deren Entwicklung im open_eGo-Projekt angestoßen wurde, mit weiteren Funktionalitäten ergänzt sowie die Nutzbarkeit erhöht. Zusätzlich wurden die Szenariendaten mit Modellbeschreibungen verknüpft. Dies führt zu einer größeren Transparenz, einem verbesserten Austausch von Szenariodaten und somit zu einer effizienteren Nutzung öffentlicher Fördermittel.
In SzenarienDB arbeitete das RLI mit den Projektpartnern Fraunhofer IEE (ehemals IWES), dem Öko-Institut und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zusammen. Die Projektleitung lag beim IEE. Ludwig Hülk und Christian Hofmann leiteten das Projekt am RLI.
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Mitteilungen RLI/Öko-Institut e.V. vom 19. und 20.01.2021