Forschung für globale Herausforderungen im neuen „Center for the Science of Materials Berlin“ in Adlershof
Materialforschungszentrum CSMB der Humboldt-Universität legt Fokus auf Zukunftsmaterialien für neuartige Batterien, Katalysatoren, Solarzellen und 3D-Drucktechnologie
„Viele globale Herausforderungen im Zusammenhang mit einer nachhaltigen Ressourcennutzung lassen sich nur durch Innovation im Bereich der Materialwissenschaften meistern“, erklärte CSMB-Gründungsdirektor Prof. Stefan Hecht zur Eröffnung am 19. Oktober 2023. Mit dem neuen Materialforschungszentrum bündelt die Humboldt-Universität die am Wissenschafts- und Technologiestandort Adlershof vorhandene Expertise für Innovationsprozesse und in den Materialwissenschaften. Im CMSB arbeiten Wissenschaftler:innen an Zukunftsmaterialien, mit deren Hilfe globale Nachhaltigkeitsziele erreicht werden sollen. Forschende verschiedener Disziplinen, universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen sowie Gründer:innen ziehen dabei an einem Strang. Die Entwicklung innovativer Materialien soll am CSMB mithilfe moderner Methoden wie Hochdurchsatzsynthese und -screening, in-operando Synchrotronanalytik, Datenwissenschaften und künstlicher Intelligenz beschleunigt werden.
Gemeinsam an Zukunftsmaterialien forschen
In den Laboren des CSMB arbeiten schon jetzt 150 Wissenschaftler:innen in gemeinsam betriebenen Laboren, sogenannten Joint Labs, zusammen. Dort treffen Forschende aus der Chemie, der Physik sowie der Informatik auf Kolleg:innen aus den Lebens- und Kulturwissenschaften, die ihren jeweils spezifischen Blick auf Materialien einbringen. Auch Gründer:innen von Start-up-Unternehmen haben Zugang zu den neuen Laboren. Gemeinsam forschen sie an hocheffizienten Solarzellen, nachhaltigen Natrium-Ionen-Batterien, neuartigen Katalysatoren für die effiziente Erzeugung von grünem Wasserstoff oder auch druckbaren Organmodellen, mit denen Medikamente ohne Tierversuche getestet werden können.
Hochmoderner Forschungsbau in Berlin-Adlershof
Das hochmoderne Forschungsgebäude des CSMB stellt den Forschenden eine ausgezeichnete Infrastruktur bereit: Elektronenmikroskope, die Materialien auf atomarer Ebene im Nanometerbereich abbilden, Ultrakurzzeitspektroskopie, mit der chemische Prozesse im Femtosekundenbereich verfolgt werden können, sowie innovative Drucktechniken.
Das CSMB ist die konsequente Weiterentwicklung des ersten integrierten Forschungsinstituts der Humboldt-Universität, dem IRIS Adlershof, durch das der Grundstein für interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie für einen neuen, hochmodernen Forschungsbau gelegt wurde.
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Center for the Science of Materials Berlin
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