HZB-Forschende erhalten ERC Advanced Grant
European Research Council fördert die Arbeit von Quantenphysiker Jens Eisert und Materialwissenschaftlerin Catherine Dubourdieu
Prof. Dr. Jens Eisert erhält den ERC Advanced Grant in Höhe von 1,8 Millionen Euro für eine Laufzeit von fünf Jahren für sein Projekt DebuQC. Der Quantenphysiker forscht am Dahlem Center for Complex Quantum Systems der Freien Universität Berlin und leitet die gemeinsame Forschergruppe mit dem HZB für Quantenrechnen und -simulation. Mit seinem ausgezeichneten Forschungsprojekt „DebuQC“ will er die metaphorische Grenze der klassischen und der Quantenwelt ausloten. Es ist bereits sein dritter ERC-Grant, den Jens Eisert erhält. Der Professor für Theoretische Quantenphysik und sein Team will wesentliche Forschungsfragen zur Quantentechnologie klären und auch die Grenzen der zukunftsträchtigen Technologie ausloten.
Prof. Dr. Catherine Dubourdieu erhält den ERC Advanced Grant in Höhe von 2,5 Mio. Euro über fünf Jahre für ihr Projekt LUCIOLE. Die Physikerin und Materialwissenschaftlerin leitet am HZB das Institut für energieeffiziente Informationstechnik und ist Professorin am Fachbereich Physikalische und Theoretische Chemie der Freien Universität Berlin. Die Forscherin hat sich auf funktionale Oxide und deren Anwendungen in der Informationstechnologie spezialisiert. Für ihr Projekt LUCIOLE hat sie jetzt einen renommierten ERC Advanced Grant erhalten. LUCIOLE zielt darauf ab, ferroelektrische polare Texturen mit konventionellen Siliziumtechnologien zu kombinieren.
Mit ERC Grants fördert der European Research Council herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die risikoreiche aber möglicherweise bahnbrechende Forschungsideen umsetzen wollen. Ein ERC Advanced Grant gilt als eine der höchsten Auszeichnungen für erfahrene Forschende.
Weitere Informationen:
- Quantenphysiker Jens Eisert erhält ERC Advanced Grant (HZB-Pressemitteilung)
- Catherine Dubourdieu erhält ERC Advanced Grant (HZB-Pressemitteilung)