Julius Upmeier zu Belzen ist Gewinner des Falling Walls Lab Adlershof
Mit rund 30 Bewerbungen war Adlershof auch 2019 das erfolgreichste Lab in Deutschland
Mit seinen Ausführungen zum Thema Breaking the Wall of Black Boxes in Biomedical AI hat er die hochkarätig besetzte Jury überzeugt und verdeutlicht, dass künstliche Intelligenz helfen kann, naturwissenschaftliche Fragen zu lösen, wie beispielsweise die Vorhersage der Funktion eines Proteins. Leider ist künstliche Intelligenz in den meisten Fällen laut Upmeier zu Belzen eine Black Box – die Regeln, die den Vorhersagen zugrunde liegen, bleiben unklar. Der Gewinner des Falling Walls Lab Adlerhof meint, dass mit einer Sensitivitätsanalyse das Wissen in künstlichen neuronalen Netzwerken genutzt werden könne, um mehr über Ligandenbindestellen, aktive Zentren und modifizierbare Bereiche zu lernen.
Julius Upmeier zu Belzen setzte sich gegen 13 weitere Mitbewerberinnen und -bewerber durch, die am 27. September 2019 ihre zukunftsweisenden Ideen innerhalb von drei Minuten vorstellten. Platz zwei ging an Dr. Anna Katharina Pikos mit Breaking theWall of Gender Gaps von der Leibniz Universität Hannover und Platz drei an Benjamin Herzog mit Breaking the Wall of Sustainable Air Cleaning von der Solaga UG, Berlin.
Als Gewinner tritt Upmeier zu Belzen nun im großen Falling Walls Lab Finale am 8. November 2019 gegen rund 100 Lab-Gewinner aus der ganzen Welt an.
Den norddeutschen Vorentscheid richteten erneut die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und die Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Adlershof e. V. (IGAFA) im Auftrag der Falling Walls Foundation aus. Mit rund 30 Bewerbungen war das Falling Walls Lab Adlershof auch 2019 das erfolgreichste Lab in Deutschland.
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