Rudolf-Jaeckel-Preis 2018 an Prof. Günther Tränkle verliehen
FBH-Direktor für seine Leistungen auf dem Gebiet der Halbleitertechnologie geehrt
Für seine Leistungen auf dem Gebiet der III/V-Halbleitertechnologie wurde Prof. Günther Tränkle, der Direktor des Berliner Ferdinand-Braun-Instituts, am 3. September mit dem Rudolf-Jaeckel-Preis ausgezeichnet. Der Preis wurde für sein Lebenswerk vergeben und im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Vakuumgesellschaft in Kaiserslautern überreicht. In seiner Laudatio würdigte Dr. Bernd Schulte, Vorstand der Aixtron SE, die langjährigen Verdienste von Günther Tränkle im Bereich der Mikro- und Millimeterwellenelektronik sowie bei Hochleistungs-Diodenlasern. In seinem Vortrag „Photonik: Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts!“ betonte Prof. Günther Tränkle, dass die rasanten Weiterentwicklungen in der Photonik untrennbar mit hochentwickelten Prozesstechnologien wie der Vakuumtechnik verknüpft sind.
Die DVG verleiht seit 2006 jährlich den mit 1.000 Euro dotierten Rudolf-Jaeckel-Preis für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der vakuumgestützten Wissenschaften. Gewürdigt werden insbesondere langjährige und bahnbrechende Arbeiten zu den Grundlagen der von der DVG betreuten Gebiete und zu deren Anwendungen und Umsetzungen in der wissenschaftlichen und industriellen Praxis.
Zur Person
Günther Tränkle hat 1981 an der TU München in Physik diplomiert und 1988 an der Universität Stuttgart promoviert. Anschließend leitete er am Walter-Schottky-Institut der TU München die III/V-Halbleitertechnologie. 1995 bis 1996 war er Abteilungsleiter am Fraunhofer-Institut IAF in Freiburg. Er war dort verantwortlich für die Entwicklung und Realisierung von neuartigen elektronischen und optoelektronischen III/V-Halbleiterbauelementen. 1996 wurde er Direktor des Ferdinand-Braun-Instituts in Berlin. Seit 2002 ist er zudem Professor an der TU Berlin für das Fachgebiet Mikrowellentechnik und Optoelektronik. Seine derzeitigen Forschungsgebiete liegen in der III/V-Halbleitertechnologie, in der Mikro- und Millimeterwellenelektronik sowie bei Hochleistungs-Diodenlasern. Er hat seit 1999 elf Spin-offs des FBH mitgegründet.
Kontakt
Petra Immerz, M.A.
Referentin Kommunikation
Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
Gustav-Kirchhoff-Straße 4, 12489 Berlin
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Fax +49 30 6392-2602
E-Mail petra.immerz(at)fbh-berlin.de
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