Smart City: Berliner NetzwerkE erhält Förderung bis 2017
Management des Technologieparks Adlershof ist neuer Netzwerkpartner
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung unterstützt das von der Berliner Energieagentur (BEA) gesteuerte Berliner NetzwerkE für weitere drei Jahre bis 2017 mit finanziellen Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Sie setzt damit ein klares Zeichen, dass Berlin bis 2050 eine klimaneutrale und smarte Stadt werden will. Seit 2008 wurden mit Hilfe des Unternehmensnetzwerkes über 20 Modellprojekte in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien in Berlin angestoßen und realisiert.
Zu den erfolgreich umgesetzten Technologien gehört unter anderem die Abwasserwärmenutzung in Gebäuden. So nutzen die Berliner Bäder-Betriebe für ihr Schwimmbad am Sachsendamm die Wärme des Abwassers aus einem Kanal der Berliner Wasserbetriebe. Damit können sie das Schwimmbeckenwasser vorwärmen und so Energie sparen. Weitere erfolgreiche Modellprojekte sind zwei Brennstoffzellen-Feldtests u. a. in einer Berliner Schule, modernes Energiecontrolling und der Einsatz von Einzelraumregelung in öffentlichen Gebäuden, die zu Wärmeeinsparungen von über 20 Prozent führen.
„Dank des breiten Spektrums unserer Netzwerkpartner können wir Themen, Projekte und Fragestellungen aus unterschiedlichen Perspektiven diskutieren und so innovative Projekte für die Hauptstadt entwickeln und auf den Weg bringen“, sagt Michael Geißler, Geschäftsführer der BEA. „In den kommenden Jahren wollen wir zusammen mit unseren Netzwerkpartnern verschiedene Effizienztechnologien verknüpfen und damit der Vision einer Smart City näherkommen.“
Im Berliner NetzwerkE engagieren sich insgesamt 13 Berliner Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Als neuen Partner begrüßt das Netzwerk die WISTA-MANAGEMENT GMBH, die für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Adlershof verantwortlich ist. Der Technologiepark gehört zu den 15 größten weltweit und ist der wichtigste Wissenschafts-, Wirtschafts- und Medienstandort Berlin-Brandenburgs. Auf einem Gebiet von 4,2 km² befinden sich zehn außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sechs Institute der Humboldt-Universität zu Berlin und fast 1.000 Unternehmen und Einrichtungen.
In den nächsten drei Jahren will das Netzwerk weitere Partner gewinnen. Die Mitgliedsunternehmen des Berliner NetzwerkE tauschen sich in regelmäßig stattfindenden Treffen mit Fachreferenten über innovative Energiethemen und Projekte aus, das Netzwerkmanagement organisiert Exkursionen, stellt Kontakte zu Experten und Wissenschaftlern her und unterstützt bei der Akquisition von Fördermitteln. Darüber hinaus leistet es durch die Einbindung eigener Ingenieure fachliche Unterstützung bei der Projektumsetzung.
Ansprechpartnerin für Unternehmen, die Partner im Berliner NetzwerkE werden wollen, ist die Projektleiterin Mechthild Zumbusch (030 29 33 30-62, zumbusch(at)berliner-e-agentur.de).
Pressemitteilung der Berliner Energieagentur
Pressekontakt:
Volker Gustedt
Berliner Energieagentur GmbH
Tel.: +49(0) 30 / 29 33 30 – 19
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E-Mail: gustedt(at)berliner-e-agentur.de
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