Heizen mit Wind. Kühlen mit Grundwasser.
Adlershof geht systematisch neue Energiesparwege
Bis 2030 wird die Entwicklung der Wissenschaftsstadt Adlershof vollendet sein. Der Technologiepark wird dann auf über 200 Hektar bebaute Fläche angewachsen sein und das gesamte Entwicklungsgebiet würde - heutige Maßstäbe angelegt - bis zu 60 Prozent mehr Strom, Wärme und Kälte verbrauchen.
Doch ein ehrgeiziges Projekt der Betreibergesellschaft WISTA, die Energiestrategie Adlershof 2020, wird dafür sorgen, dass der Standort trotz des rasanten Wachstums in Zukunft sogar deutlich weniger Primärenergie benötigt: Minus 30% lautet das Ziel. Gegenwärtig verbraucht das Entwicklungsgebiet jährlich noch 380 Gigawattstunden Energie, wovon über ein Drittel auf das Konto des riesigen Elektronenbeschleunigers Bessy des Helmholtz-Zentrums gehen.
Beate Mekiffer, WISTA-Projektmanagerin sieht Adlershof als Vorbild der Energiewende in ganz Berlin. Das Bundeswirtschaftsministerium gibt dafür 700.000 Euro Fördermittel. Der künftige Energiemix: Erdwärme, Fotovoltaik, Windstrom für die BTB-"Power to Heat"-Technologie und Kälte aus kühlem Grundwasser.
Kontakt
Dr. Beate Mekiffer
WISTA-MANAGEMENT GMBH
Leiterin Strategische Projekte