Wachstum und Nachwuchs
Adlershofer JPT Peptide Technologies GmbH expandiert
Die JPT Peptide Technologies GmbH kann sich bei der Personalsuche auch auf die Anziehungskraft des Standortes verlassen. „Für uns bietet Adlershof heute ein attraktives Umfeld, es passt alles“, sagt Holger Wenschuh, JPT-Geschäftsführer. Das Biotechnologie Unternehmen, das 40 Mitarbeiter, darunter 15 Wissenschaftler, beschäftigt, ist ein erfolgreicher Anbieter von Peptidarrays, komplexen synthetischen Peptidbibliotheken und innovativen peptidbasierenden Dienstleistungen zur Anwendung in der Impfstoffentwicklung, Biomarker-Forschung und Medikamentenentwicklung.
JPT war im Jahr 2001 aus der Jerini AG ausgegliedert und 2004 unter dem heutigen Namen gegründet worden. Damals begann auch die Suche nach einem neuen Standort, erinnert sich Wenschuh. Man habe sich breit umgesehen und sei schließlich in Adlershof gelandet. „Hier gab es die beste Unterstützung hinsichtlich unseres technischen Anforderungsprofils“, erklärt er die Beweggründe für den Umzug 2006 in den Technologiepark. Für uns waren die Räumlichkeiten und deren Einrichtung ausschlaggebender als die Nähe zur Universität mit ihren Forschungseinrichtungen und Absolventen. Trotzdem habe man noch rund eine Million Euro investieren müssen.
Im Rahmen seiner Expansionsstrategie erweitert JPT gegenwärtig seine Räumlichkeiten im Zentrum für Umwelt-, Bio- und Energietechnologie (UTZ) und richtet unter anderem einen neuen Reinraum ein. Geplant sei die Einstellung von acht neuen Mitarbeitern. Beim personellen Nachwuchs wird überregional und im Internet ausgeschrieben, um auch Interessenten aus dem Ausland ansprechen zu können. JPT suche Biologen, Chemiker und Biochemiker mit Berufserfahrung und „besonderen Profilen“, wie Wenschuh formuliert. Außerdem habe man in den letzten Jahren immer zwischen fünf und zehn Praktikanten von regionalen Universitäten und Hochschulen im Unternehmen gehabt.
Welche Ausstrahlung Adlershof heute habe, wird auch bei der Suche nach neuen Mitarbeitern deutlich. „Im Jahr 2006 erschien uns der Standort noch weit draußen, was wir als nachteilig empfanden“, reflektiert Wenschuh. Heute sei Adlershof ein integraler Bestandteil Berlins, der besonders für auswärtige Bewerber über eine große Anziehungskraft verfüge. „Inzwischen ist der Wissenschaftsstandort weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannt. Wir müssen niemanden mehr erklären, was das ist.“ Das was mit der Autobahnanbindung begonnen wurde, werde sich mit der Eröffnung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) fortsetzen, erwartet man bei JPT. Das erleichtere das Finden neuer Mitarbeiter.
von Klaus Oberzig
Link: www.jpt.com