Newton zieht nach Adlershof
Ab Sommer 2013 entsteht eine Plusenergie-Siedlung mit 100 Wohnungen – Townhouses und Apartments – im Areal Wohnen am Campus in Adlershof
Das Newtonprojekt ist auf Baugemeinschaften zugeschnitten, die nun auch den Berliner Süden entdecken. Am Wissenschafts- und Technologiestandort Adlershof werden in den kommenden Jahren rund 1.000 Wohnungen gebaut. Das Newtonprojekt – geplant von den Architekturbüros Deimel Oelschläger, dmsw und Zoomarchitekten – gehört hier zu den Pionieren.
Ab Sommer 2013 wird in der Newtonstraße auf 11.000 m² eine Plusenergie-Siedlung mit etwa 100 Eigentumswohnungen entstehen. Namenspatron ist der Physiker und Astronom Isaac Newton (1642-1726), der das Gesetz der Schwerkraft entdeckte. Zum Siedlungskonzept gehören Townhouses und Apartments sowie großzügige, offene Hof- und Grünflächen.
Das Newtonprojekt verbindet energieeffizientes Bauen mit der Nutzung erneuerbarer Energien. Das außergewöhnliche Energiekonzept soll Kosten senken. So wird der Wärmebedarf für Heizen, Duschen und Baden gegenüber dem derzeit geltenden gesetzlichen Standard um bis zu 70 Prozent gesenkt. Möglich machen dies unter anderem Energiefassaden, Vakuumverglasungen, eine hervorragende Dämmung der Gebäude, sowie moderne haustechnische Anlagen.
Der komplette Wärme- und Strombedarf wird innerhalb der Siedlung erzeugt und über ein Nahwärmenetz den einzelnen Einheiten zur Verfügung gestellt. Der Strom aus der Solaranlage und dem Blockheizkraftwerk deckt den privaten Strombedarf der Bewohner. Geplant sind auch Ladestationen für Elektro-Autos und E-Bikes. Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet.
Die Siedlungsform begünstigt die Umsetzung des wegweisenden Plusenergie-Konzeptes und den Gedanken des gemeinschaftlichen Bauens. So eignet sich das Newtonprojekt hervorragend für die ständig wachsende Zahl von Baugemeinschaften, die nun auch Adlershof und den Berliner Süden entdecken. Die künftigen Bewohner bestimmen mit: „Die Mitglieder der Baugemeinschaft bringen ihre Vorstellungen und Ansprüche bereits in der Planungsphase ein“, erläutert Iris Oelschläger das Prinzip.