Peptide von JPT machen Wirkung eines COVID-19-Impfstoffs sichtbar
Erste klinische Prüfungen eines Corona-Impfstoffes in Deutschland genehmigt / Adlershofer Unternehmen maßgeblich beteiligt
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das deutsche Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, hat am 22.04.2020 erstmals in Deutschland eine Zulassung für die klinische Prüfung eines Impfstoff-Kandidaten gegen das neuartige Coronavirus erteilt. Lt. „Süddeutscher Zeitung“ erhält das Mainzer Unternehmen BioNTech SE die Genehmigung, seinen Wirkstoff zu testen. Es soll Tests an rund 200 gesunden Freiwilligen geben. Weltweit laufen bereits vier Studien, wie „SWR aktuell“ berichtete.
Der Impfstoff soll das menschliche Immunsystem anregen, Antikörper zu produzieren, die eine Infektion mit SARS-CoV-2-Erregern verhindern. Die Stimulation des Immunsystems wird in der Studie gemessen und über ihren Verlauf verfolgt. Hierbei fällt der JPT Peptide Technologies GmbH, einem Tochterunternehmen der BioNTech SE, eine entscheidende Rolle zu. Die in Berlin Adlershof ansässige JPT stellt Peptide her, maßgeschneiderte chemische Substanzen, mit denen die Stimulation des Immunsystems der freiwilligen Testpersonen untersucht werden kann. „Die JPT macht die Immunantwort mit seinen Produkten sichtbar“, so Geschäftsführer Holger Wenschuh gegenüber der „Berliner Morgenpost“ (Artikel kostenpflichtig).
JPT hat bereits Anfang Februar 2020 seine Forschungs- und Produktionsressourcen gebündelt, um die Peptide Kliniken, biomedizinischen Forschungseinrichtungen und Pharmafirmen zugänglich zu machen. Mittlerweile ist rund die Hälfte der Produktionskapazität bei JPT auf die Nachfrage der Impfstoff-Entwickler ausgerichtet.
www.jpt.com/indications/sarscov2
Weitere Informationen:
JPT Peptide Technologies GmbH
Volmerstraße 5, 12489 Berlin
Tel.: +49 30 6392-5500
E-Mail: info(at)jpt.com
www.jpt.com
twitter.com/jpt_peptides