Startschuss für das Begegnungszentrum Johannisthal
Selbstbestimmtes Leben für benachteiligte Menschen durch ein starkes Netzwerk
Mit einem Auftakttreffen von Vertretern des Bezirks Treptow-Köpenick und den Johannitern startete am 28.03.2019 offiziell die Arbeit des Begegnungszentrums Johannisthal. Hilfsbedürftige Menschen im Seniorenalter, pflegende Angehörige, Menschen mit Behinderung, Alleinerziehende und Migranten haben nun einen starken Partner bei der Bewältigung ihres Alltags. Ziel des Begegnungszentrums ist eine Verbesserung und Weiterentwicklung des Sozialraums in Johannisthal, um ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung gewährleisten zu können. Erstes Projekt ist „Die längste Kaffeetafel Johannisthals“ am 24.5.2019.
„Als Johanniter tragen wir mit dem Begegnungszentrum zu einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität von Menschen bei, die im Alltag benachteiligt oder ausgegrenzt werden,“ so Björn Teuteberg, Regionalvorstand der Johanniter in Berlin, „Wir freuen uns sehr über die große Unterstützung des Bezirksamtes und der vielen engagierten Netzwerkpartner.“ Mit dem Begegnungszentrum geht der Bezirk Treptow-Köpenick aktiv die Herausforderungen des demografischen Wandels an. „Teilhabe, Gleichstellung und bürgerschaftliches Engagement sind die Voraussetzungen, dass wir die Zukunftsaufgaben unserer Gesellschaft bewältigen“, erklärte Bezirksbürgermeister Oliver Igel anlässlich der Auftaktveranstaltung.
Das Johanniter-Begegnungszentrum ist ein niedrigschwelliges Angebot an Menschen, die Unterstützung benötigen. Es bietet nicht nur die Möglichkeit, bei einer Tasse Kaffee über Sorgen und Nöte zu sprechen, sondern auch ganz konkrete Beratung in Anspruch zu nehmen. Dabei sollen die Johanniter den Unterstützungsbedarf und Versorgungslücken ermitteln, sowie als Interessenvertreter gegenüber Kommune, Öffentlichkeit und Dienstleistern fungieren. Für Bedürftige bietet das Begegnungszentrum eigene Hilfsangebote, Veranstaltungen und praxistaugliche Informationen an.
Besonders wichtig ist eine enge Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern, wie dem Netzwerk Leben im Kiez, der Kontaktstelle Pflege Engagement und dem Mobilen Pflegedienst. Sobald geeignete Räume gefunden sind, wird das Johanniter-Begegnungszentrum für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet sein.
Ein erster Höhepunkt ist „Die längste Kaffeetafel Johannisthals“, die am 24. Mai, dem Tag der Nachbarn, in Kooperation mit dem Bezirksamt und weiteren interessierten Partnern geplant ist. Hier stehen die Begegnung und der Austausch zwischen Bürgern und Netzwerkpartnern im Vordergrund.
Kontakt:
Johannes Näumann
Pressearbeit
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Regionalverband Berlin
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