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27. Februar 2017

Musterquartier für Energie­effizienz

Wie die Wissenschafts­stadt Adlershof ein Drittel Primär­energie einsparen wird

Beate Mekiffer. Bild: © Adlershof Journal
Beate Mekiffer koordiniert die Energie­sparmaßnahmen in der Wissenschaftsstadt Adlershof. Bild: © Adlershof Journal

Mit intelligenten Technologien kann die 420 Hektar große Wissenschaftsstadt Berlin Adlershof energieeffizient werden. Ein Projektverbund lieferte und liefert viele wichtige Erkenntnisse dafür.

Das Ziel war ambitioniert: Der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Berlin Adlershof soll, wenn er komplett ausgelastet ist, mit einem Drittel weniger Primärenergie auskommen, verglichen mit dem Stand von 2010. Das ist keine mutige Zukunftswette, sondern war die Vorgabe des BMWi-geförderten Projektes „Energiestrategie Berlin Adlershof 2020“, das nun nach drei Jahren erfolgreich abgeschlossen worden ist. „Es hat sich gezeigt, dass durch eine Reihe von Maßnahmen das Energiesparziel erreichbar ist“, zieht Projektleiterin Beate Mekiffer Bilanz. Damit sind nach ihren Worten die Weichen für die energieeffiziente Stadt von morgen gestellt, was im Falle des Adlershofer Geländes keine einfache Aufgabe war, denn hier trifft ein komplexes Geflecht aus Wissenschafts-, Forschungs-, Gewerbe- und Wohnnutzung mit zum Teil äußerst energiehungrigen Instituten und Firmen aufeinander. Doch die Summe der Stellschrauben, an denen gedreht wird, macht das Ergebnis.

Allein schon auf LED-Licht statt konventioneller Leuchtmittel zu setzen erweist sich als hilfreich: In den Gebäuden der Standort­betreiber­gesellschaft WISTA-MANAGEMENT GMBH (WISTA) kann so der Stromverbrauch um 50 bis 70 Prozent im Vergleich zum bisherigen Beleuchtungs­system gedrosselt werden. Bei der Außenbeleuchtung sind sogar bis zu 80 Prozent drin.

Durch das Niedertemperaturnetz „Wohnen am Campus“ der BTB Blockheizkraftwerks-Träger- und Betreibergesellschaft mbH, bei dem die Wohnungen aus dem Rücklauf des Fernwärmenetzes versorgt werden, kann im Vergleich zu einer dezentralen Lösung, bei der die Wohngebäude mit eigenen Systemen heizen, 65 Prozent Primärenergie eingespart werden. Das sind nur zwei Beispiele.

Der umfassende Effizienzansatz für Adlershof beinhaltet unter anderem die energetische Verbesserung sowie Vernetzung von Gebäuden und Anlagen, die Nutzung von Abwärme und regenerativen Energien, aber auch den Aufbau eines intelligenten Energienetzes. Die einzelnen Maßnahmen reichen von innovativen Speicherlösungen über intelligente Klimatisierung, verbesserte Regelungstechnik bis hin zur smarten Vernetzung der Strom-, Wärme- und Kälteversorgung. Was Mekiffer besonders freut: „Mit den aufwendigen Datenrecherchen und -analysen und der Untersuchung von Effizienzpotenzialen in Adlershof konnte ein ganzes Bündel von vielfältigen Effizienzprojekten angestoßen werden.“ Es wurden Einsichten gewonnen, von denen auch der eigens von der WISTA eingestellte Energiemanager profitiert. Auch über das Projekt hinaus wird er Mieter und Investoren darüber informieren, was in Sachen Energieeffizienz machbar ist, sich um das Energiemonitoring kümmern, weitere Aktivitäten anstoßen und Kooperationen anschieben. Letztere wurden während der Projekte unter anderem zwischen Partnern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für den Aufbau von Energiehybrid­systemen etabliert, wobei sich beteiligte Städte und Kommunen auch weiterhin über ihre Erfahrungen mit Energieeffizienz­lösungen austauschen werden.

Aber auch in nächster Nähe können Menschen künftig Nutzen aus dem Energiekonzept ziehen: Der benachbarte Ortsteil Adlershof möchte ebenfalls ein Energiekonzept entwickeln und zeigt sich interessiert. Dann können die Planer an Lösungen wie innovative lokale Einspeisemöglichkeiten, effiziente Abwärmenutzung, Kühl- und Klimatisierungs­strategien sowie Energiehybrid­systeme wie Power-to-Gas (P2G) oder Power-to-Heat (P2H) anknüpfen. „Mit unseren Effizienzprojekten möchten wir auch für andere Quartiere ein Beispiel sein“, betont Mekiffer. Selbst für sehr spezielle Gegebenheiten: So soll das Adlershofer Zentrum für Photonik und Optik (ZPO) künftig ein Teil seines Kältebedarfes durch einen Aquiferspeicher decken. Mit einer 80 Meter tiefen Bohrung wird ein Grundwasserleiter erschlossen, dessen rund zehn Grad warmes Wasser im Sommer zur Kühlung der acht Gebäude des ZPO genutzt wird. Im Laufe des Jahres werden hierfür die Voraussetzungen geschaffen. Man sieht: Auch mit dem offiziellen Ende des Projektes wird in Adlershof weiter an intelligenter Energienutzung gearbeitet.

Von Chris Löwer für Adlershof Journal

Erneuerbare Energien Adlershof Journal

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