Angewandte Forschung aus Adlershof in der klügsten Nacht des Jahres
Von Algenbildern, dem digitalen Supermarkt und Stadtbienen
Ultrakurze Laserpulse, Quantentechnologien, Superferromagnetismus – Sie verstehen nicht, was Forscher machen? Dabei haben wir überall mit Innovationen zu tun – ohne es zu bemerken. Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 15. Juni 2019 zeigen Adlershofer Forscher/innen und Entwickler/innen auch, wie viel Wissenschaft in unserem Alltag steckt.
Appetit holt man sich etwa bei dem Start-up eatr, welches zeigt, dass auch in der Food-Branche die Digitalisierung nicht halt macht. Erfahren Sie, ob die globale Markthalle ferne Fiktion oder bald Wirklichkeit ist oder wie ein digitaler Supermarkt entsteht. Kein Honiglecken, dafür aber Stadtbienen anschauen, ist auf dem Dach des Geographischen Instituts möglich.
Naturliebhaber planen derweil mit den modernen Elektroflößen von greenfloats den nächsten Wasserausflug. Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit und Technik. Wenn es um saubere Luft geht, machen Mikroalgen als effiziente Biofilter von sich reden. So verleihen die wartungsarmen Algenbilder der jungen Firma Solaga grauen Wandflächen grüne Superkräfte. Wer seinen eignen Bioreaktor bauen möchte, kommt in das Haus in der Rudower Chaussee 17. Nebenan informiert man sich über PhoCatZo. Das ist keine Pokémon-Actionfigur, sondern eine neue Abwasserreinigungsanlage, entwickelt und produziert von TruTraTec. Geht es um die Energiewende im eigenen Haus, lassen sich Besucher von Fitschen Solar eine Ertragssimulation von ihrem Haus erstellen. Neugierige, die wissen wollen, wie ihr Fingernagel oder ein Papierschein hochvergrößert in 3D aussehen, gehen zu den Nanoanalytikern von ProMetronics.
Seiner Zeit voraus ist, wer sich gemeinsam mit den Wissenschaftler/Innen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung auf Spurensuche begibt. Etwa nach Gefahrstoffen, die man heute noch gar nicht kennt. Mit dem Top-Down-Ansatz werden dort Umweltproben mit modernsten Analysetechniken auf die Schadstoffe von morgen untersucht. Mitmachexperimente laden zum Nachweis von Enzymen in frischem Meerrettich und anderen Pflanzen oder zum Bestimmen der Dichte von Flüssigkeiten mittels einer Spindel ein.
Nicht verpassen sollte man auch die Projekte der Lise-Meitner-Schule. Es gilt etwa, einen Zucker-Regenbogen zu stapeln, die eigene Blutgruppe zu bestimmen, die Geheimnisse des Elektromotors zu durchdringen oder die Atmosphäre zu tracken. GPS kann helfen, Wettervorhersagen zu verbessern und den Klimawandel zu untersuchen.
Das vollständige Adlershofer Programm 2019 steht unter:
Kontakt:
Marina Salmon
WISTA Management GmbH
Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin
Tel. +49 30 6392-2283
E-Mail: salmon(at)wista.de