FBH an Forschungsfabrik für Quanten- und neuromorphes Computing beteiligt
Deutschlandweite Kooperation »FMD-QNC« gestartet
Die deutschlandweite Kooperation der FMD (Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland) mit weiteren Partnern zu Quanten- und neuromorphem Computing (FMD-QNC) ist gestartet. Der dafür benötigte gerätetechnische und strukturelle Aufbau wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Das FBH bringt seine Kompetenzen bei Galliumarsenid- und Galliumnitrid-basierten Strahlquellen sowie deren Heterointegration ein. Damit sollen kompakte Systeme für die Erzeugung, Modulation und Verteilung der optischen Signale entwickelt und gefertigt werden. Derartige Module bilden eine wichtige Grundlage für die Realisierung von Quantencomputern und Quantensensoren, die über Prototypen hinaus praktisch einsetzbar sind.
Die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) als Kooperation des Fraunhofer-Verbunds Mikroelektronik mit den Leibniz-Instituten FBH und IHP ist der zentrale Ansprechpartner für alle Fragestellungen rund um die Mikro- und Nanoelektronik in Deutschland und Europa. Als One-Stop-Shop verbindet die FMD seit 2017 wissenschaftlich exzellente Technologien und Systemlösungen ihrer 13 kooperierenden Institute aus Fraunhofer-Gesellschaft und Leibniz-Gemeinschaft zu einem kundenspezifischen Gesamtangebot. Unter dem virtuellen Dach der FMD entstand somit der europaweit größte Zusammenschluss dieser Art mit mehr als 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer einzigartigen Kompetenz- und Infrastrukturvielfalt. Von 2017 bis 2021 unterstützte das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Modernisierung der Forschungsinfrastruktur aller 13 beteiligten Institute.